Pathologisches Glücksspielen stellt eine schwere und häufig chronisch verlaufende Erkrankung dar, die grundsätzlich jeden treffen kann. Laut Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) zeigen in der Allgemeinbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland (18- bis 70-jährige) derzeit 6,1% (ca. 3,35 Mio.) ein riskantes Glückspielverhalten. Jeweils 0,7% (ca. 380.000) sind von einer mittleren bzw. schweren Glücksspielstörung betroffen (Buth et al., 2024). Wenngleich die Glücksspielsucht für Betroffene und Angehörige häufig mit schwerwiegenden sozialen und psychischen Folgen wie Verschuldung, Depressionen, Ängste, Verzweiflung, Suizidrisiko, Isolation und Demoralisierung einhergeht (Meyer & Bachmann, 2017), befindet sich nur ein Bruchteil der Betroffenen in Behandlung. Die deutschen Renten- und Krankenversicherungen haben das pathologische Glücksspielen als Krankheit anerkannt. Glücksspielsüchtige haben dementsprechend einen Anspruch auf ambulante und/oder stationäre Behandlung sowie auf Nachsorge. Auf unserer Seite finden Sie Informationen zu Hilfsangeboten sowie weiterführende Links zum Thema Glücksspielsuchtprävention.
Des Weiteren informieren wir Sie über unsere aktuellen und abgeschlossenen Forschungsprojekte, welche die Grundlage für unsere Arbeit im Präventionsbereich darstellen.
Spielsuchtprävention Forschungsprojekte Expertisen und Kongresse Spielerschutz im staatlichen Glücksspielwesen