Logo der Universitätsmedizin Mainz

Transplantationspsychosomatik

BRIEM_Katja_18956_Internet.jpg

Leitung

Dr. med. Katja Briem

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Kontakt:  
Mobil: 0174 1508578 (Mo-Mi 8:30-13:30, Fr 8:30-12:45)
Telefon: 06131 17-7381
Telefax: 06131 17-5563
E-Mail:  katja.briem@unimedizin-mainz.de
             Sekretariate-pt@unimedizin-mainz.de

Terminvereinbarung
Die Terminvereinbarung erfolgt in der Regel über die Ambulanzen oder Stationen der Transplantationsmedizin.

Adresse
Poliklinik und Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Langenbeckstr. 1,  Gebäude 207, 1. OG,  Lageplan (Pdf-Datei, 1,4 MB)
55131 Mainz

Psychosomatische Transplantations-Konsile

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass ab dem 1. Juli 2021 die Anforderung psychosomatischer Transplantations-Konsile als klinischer Auftrag über SAP erfolgt.

Bitte denken Sie daran, Ihren Patienten zur Vorbereitung auf das Konsil den psychosomatischen Konsilfragebogen zu geben und uns anschließend den ausgefüllten Fragebogen zu faxen. Den psychosomatischen Konsilfragebogen finden Sie unter den Quicklinks im Intranet: https://intern.unimedizin-mainz.de/quicklinks/psychosomatik-konsilfragebogen.html

Patienten, die nach der stationären Behandlung von uns kontaktiert und zu einer Untersuchung in die Hochschulambulanz eingeladen werden sollen, können Sie uns weiterhin gerne mittels Fax melden.

Mit freundlichen Grüßen,

Prof. M. Beutel, Prof. Dr. med. M. Michal, Prof. Dr. J. Wiltink, Dr. med. Katja Briem, Dr. med. I. Tuin 

Transplantationspsychosomatik in der Unimedizin Mainz

Eine Organtransplantation verändert das Leben. Immer wieder gilt es, sich als Patient*in an krankheitsbedingte bzw. medizinische Notwendigkeiten anzupassen, um die Voraussetzungen für eine Transplantation zu erfüllen, aber auch im weiteren Verlauf Komplikationen zu vermeiden. Patient*innen müssen den notwendigen körperlichen Kontrolluntersuchungen nachkommen, ihre Medikamente dauerhaft und regelmäßig einnehmen, auf Alkohol-, Drogen oder andere süchtig machende Substanzen dauerhaft verzichten, einen Gesundheit förderlichen Lebensstil erreichen und erhalten (z.B. Ernährungs-, Trink- und Bewegungsverhalten anpassen).
Vieles ist mit Verzicht und Einschränkungen verbunden, was sich nicht nur auf das tägliche Leben und die Familie, sondern auch auf die psychische Gesundheit destabilisierend auswirken kann.
Die Kooperation unserer Klinik mit den Abteilungen des Transplantationszentrums Mainz dient dazu, neben den komplexen medizinischen Fragen, auch auf die psychosozialen Belastungen und Bedürfnisse der Patient*innen vor und nach einer möglichen Operation einzugehen. Betroffene und Behandlungsteam sollten für einen erfolgreichen Verlauf bestmöglich zusammenarbeiten (Adhärenz).
Ein möglichst guter Gesundheitszustand und psychische Stabilität fördert ein im Sinne der Patient*innen bestmögliches Ergebnis sowie bestmögliche Bewältigung der Behandlung im Transplantationsprozess.

Ziele der psychosomatischen Betreuung sind:

  • bei der Entscheidung zur Organtransplantation zu unterstützen
  • Gute Vorbereitung auf den Transplantationsprozess
  • Bewältigungsmechanismen stärken, um mit Gefühlen (Frust, Verzweiflung, Traurigkeit, Ängsten) umzugehen
  • Unterstützung bei Schwierigkeiten der Krankheitsbewältigung oder Selbstfürsorge

Adhärenz bedeutet, dass gemeinsam Wege gefunden werden, wie die erfolgreiche Organtransplantation am besten erreicht werden kann und ist auch Voraussetzung dafür, auf die Liste für eine Organtransplantation aufgenommen zu werden. Je nach Ausmaß einer möglichen Belastung, werden im Verlauf weitere Kontakte in unserer Ambulanz oder als Konsil auf den jeweiligen Stationen vereinbart.

Teil- oder Vollstationäre Psychotherapie:


Bei anhaltender und schwerer psychischer Belastung (z.B. bei schweren Depressionen, Angststörungen oder traumatisch erlebten Erfahrungen) kann es hilfreich sein, teil- oder vollstationäre Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Sowohl vor als auch nach einer Transplantation kann es dabei darum gehen, sich psychisch zu stabilisieren und die Anforderungen der körperlichen Erkrankung und des Transplantationsprozesses besser zu bewältigen. Ob eine teil- oder vollstationäre Therapie notwendig ist, kann konsiliarisch auf Station oder in einem diagnostischen Gespräch in unserer Ambulanz besprochen werden.

Weiterführende Links